03.10.2007

Zwei bannende Ausstellungen

Nun einige Tage sind vergangen, seitdem ich mich hier zu Wort gemeldet habe. Es hat verschiedene Ursachen auch eine, die sich keiner wünscht.

Zur Zeit liege ich in einem Krankenhaus für längere Zeit in Frankfurt/Main, habe eine schöne Aussicht über die Skyline Frankfurts (5. Stock) und hoffe auf endgültige Heilung. Eine schwere Meningitis mit Herzklappenentzündung hält mich nun wochenlang fest. Eine Zwangspause eben. Die lebensbedrohliche Phase ist aber schon überstanden und ich bin guter Dinge. Sehr viele Freunde des Lichtes haben mir Energie mittels Reiki gesendet und ein Wundeheiler hat zur Fast-Gesundung beigetragen. Ich fühle und denke positiv. Ja, und bevor das alles mich aus dem puren Leben riß, habe ich noch einiges Interessantes erlebt:

Ich war auf der Documenta, eine der wichtigsten Kunstausstellungen der Welt für mich, und mein Eindruck war sehr ambivalent.

Am Anfang, Mitte Juni, wurde einfach zu viel darüber in den Medien diskutiert, gedacht, gedeutet, wie z.B.: In der Kunst und ihrer Vermittlung spiegelt sich der globale Prozeß kultureller Übersetzung, der wiederum die Chance einer allumfassenden öffentlichen Debatte bietet oder es geht um die Möglichkeit in der menschlichen Evolution, sich noch mal zu anderen Optionen vorzutasten als entweder Identität oder Differenzen. Etc. etc.

Na ja, soweit so gut, ich will nicht langweilen, sondern nur auf Themen kurz eingehen, die mich doch auf der Documenta interessierten.

Körperlichkeit hat man auf der Documenta nicht gemieden: Der Körper ist sogar im Mittelpunkt und alles das, was man mit ihm machen, aussagen und erzwingen kann, allgegenwärtig. Martha Roslers Collagen zählen zu den besten Arbeiten des Themas. Juan Davilas, Exilchilene, ausladende Gemälde zeigen die Interaktion der Tierwelt Australiens mit unbekleideten Männern. Schwerpunkt rektale Experimente. Salonmalerei. Sonja Ivecovic masturbiert zum Schein auf dem Balkon. In einem Video von TsengYu-Chin wird Kindern weiße Substanz ins Gesicht gespritzt. Ihr erfreutes Lachen soll uns die gesellschaftliche Doppelmoral vor Augen führen.

Bei den Fotos fiel mir eine dokumentarische Sicht auf: Hairstyles und Hedgers des Nigerianers J.D. Okai Ojeikere. Er zeigt verschiedene Frisurentrachten aus seinem Heimatland. Sehr interessant, hat mir mit am besten gefallen. Die angesagte Künstlerin Cosima von Bonin ist noch positiv zu erwähnen, Ansonsten finde ich die Auepavillons düster und spießig ausgestattet , Aluminiumgardinen, die Ausstellungsflächen sind weitläufig und mit Kojen vollgestellt, ohne Abwechslung mit planloser Abfolge einzelner Terminals. Jetzt will ich aber mit dem Thema Schluß machen, denn alles ist Geschmacksache und Kunst liegt im Auge des Betrachters. Punkt.

Nach diesem Ausflug der Mammutausstellung Documenta hatte ich das Vergnügen, eine kleinere Fotografenausstellung der anderen Art zu besuchen: Die Galerie 13 in Esslingen, stellt zwei Fotografen aus Eric Danzinger und Frank Post. Muß sagen, diese Galerie hat mein Herzchen wieder erfreut, vor allen Dingen die Fotoreportage des renommierten Fotografen Eric Danzinger aus Wien, über die Welt der Ballettanfänger.

Er hat es zustande gebracht, daß ich mich bei keinem seiner Colorfotos – auch S/W war dabei – gelangweilt habe. Voller Leben und Leidenschaft zum Sujet zeigt er Emotionen,

die man als kleines Mädchen hat, wenn man brennt, in der Hoffnung, eine der ganz Großen zu werden. Ich kenne das Gefühl sehr gut, denn auch ich wollte als ganz junges Mädchen dazugehören. Stundenlanges Proben, Erfolge und Mißerfolge zeigte mir ganz früh, wie sich das Leben anfühlt auf der Bühne und wie es sich wahrscheinlich mit seinen Ups and Downs auf der Lebensbühne anfühlen wird. Es waren lebenswichtige Erfahrungen. Auf jeden Fall zeigt die Fotoreportage, daß alle kleinen Tänzerinnen an beiden Enden „brennen“. Der Fotokünstler, der das einfangen kann, muß eine große Empathie haben für den Menschen im allgemeinen und für die Leidenschaft einer Sache im Besonderen. Und was mir noch sehr gefallen hat, er hat die kleinen Protagonistinnen gebeten, sich fotografisch gegenseitig in Szene zu setzen. Absolut traumhaft gelungen sind diese Momentaufnahmen. Sie sind so herzlich und ungekünstelt, vor einer Vorstellung, danach und zwischendrin. Es sind Bildunikate, in denen man sich verlieren kann, einfach sehenswert.

Ja, das ist jetzt, was ich von hier zu berichten habe und ich hoffe, den nächsten Beitrag schreibe ich wieder gesund in Freiheit und aus meinem gewohnten Studio.

13.08.2007

Einige meiner Bilder

02.08.2007

Fotografin und Designerin

Es ist wiedermal an der Zeit, dass ich etwas aus meinem Fotografen- und Designerleben berichte.

Seit einigen Monaten beschäftige ich mich intensiv damit, meine eigene Beach-Collection „T.AW [ANTGARDE]“ im wahrsten Sinne des Wortes, auf die Beine zu stellen. Nicht so leicht. Vieles, ja, geradezu 1000 Dinge sind zu beachten und es hört einfach nicht auf. Schnitte schneiden, Stoffe aussuchen und besorgen, Accessoires zusammenstellen und kaufen, Ideen kreieren, Stickereien fürs Logo, Marketing vorbereiten etc. etc. etc.

Zuerst wollte ich alles mit einer Studentin aus meiner ehemaligen Studienzeit an der Schule für Mode, Grafik und Design in Offenbach verwirklichen, aber es war ihr zu viel und zu stressig. Nun ja, jetzt versuche ich die ersten Designerteile komplett alleine auf den Weg zu bringen, denn es ist ein lang gehegter Traum. Träume sollen in Erfüllung gehen, auch wenn es anfänglich einige Startschwierigkeiten gibt, wie bei jedem Neuanfang. Mein Gott gegebener „Biss“ lässt mich nicht aufgeben und die ersten Erfolge sind auch schon zu verzeichnen: Vor geraumer Zeit habe ich zwei sehr gute Schneiderinnen ausfindig gemacht in der Modedesignstadt Offenbach. Aber ich muß abwarten, wie sich alles entwickelt. Auf jeden Fall habe ich auch eine Stickerei gefunden, die mir mein „T.AW [ANTGARDE]“ individuell umsetzt. Es geht also ziemlich gut vorwärts.

Dieses Wochenende bereitete ich weitere Creationen vor: zuschneiden, Farben zusammenstellen und Stoffe; es macht einen Höllenspaß, meine Farbkombis umzusetzen. Sicherlich hilft mir da auch meine einjährige Schulung als Ganzheitliche Farberaterin bei Karin Hunkel aus Neu Isenburg. Ganzheitlich bedeutet: die Psyche wird mit einbezogen bei der Farbauswahl der Kleidung. Es ist nicht alleine vordergründig, welche Farbe einem steht, sondern welche Farbe die Psyche am jeweiligen Tage braucht. Ein sehr spannendes Thema, worauf ich in einem der nächsten Beiträge hier noch näher eingehen werde. Mein Psychologiestudium bringe ich ständig in Einsatz, es war nicht umsonst, obwohl ich manches Mal die viele Zeit bereue und später nicht in meinem studierten Beruf gearbeitet habe.

Nun nochmals zur Mode zurückkommend: Verliebt war ich schon immer in sie, denn der Mensch „zeigt“ sich, zeigt sein Inneres, präsentiert sich und sein Inneres, ohne, dass er es manches Mal ahnt und beabsichtigt – alles intuitiv. –

Tamara Amhoff-WindelerDie heiße Nadel für meine eigene Collection „T.AW [ANTGARDE]“ läuft und ich erhoffe mir sehnsüchtigst, daß meine vorerst kleine Auswahl bald im Netz präsentiert wird. Dazu gehört aber noch der Schritt, die Beach-Collection fotografisch umzusetzen sowie sie Online zu stellen. Das Fotografieren ist eine schöne Herausforderung für die Ideen Styling, Make-up, Bildidee, Haare und Realisierung. Endlich kann ich wieder alles komplett nach meinem Gusto in Mode-Beach-Fotografie umsetzen. Ich kenne es ja auch so, dass ich als Modefotografin mich sehr viel nach dem Kundenlayout-Wunsch richten muß, aber man überläßt mir das Layout. Mit welchen Modellen ich fotografieren werde, weiß ich schon so zu 80 %; viele kenne ich aus meiner Akt-Art-Fotografie. Sie sind meine Favorits der Sympathieskala und passen zu meiner „ersten „ Collection. Die Mädchen, die ich jetzt nicht gewählt habe, die sich aber freuen würden, kommen das nächste Mal ins Bild, denn meine Beachcollection steht erst am Anfang.

Heute möchte ich betonen: Meine Motivation sowohl in der Fotografie als auch im Modedesign ist: die Liebe zum Frausein, zu ihrer individuellen Schönheit, zur Frau selber, zu ihrem angezogenen Ausgezogensein, das genau überdacht und kreiert wurde und somit eine Charmingoffensive wird – unwiderstehlich.

Manches Mal muss ich die vorhandene Schönheit anstoßen und sichtbar machen, eine schöne Aufgabe.

Nun zu einem ganz anderem Thema: Letztes Wochenende war ich für ein paar Tage im Sauerland. Mein Mann hatte dort ein Seminar und ich machte sozusagen Zwangsurlaub mit dem von mir freigewählten Arbeitspensum, ich mußte mich ja beschäftigen und so wählte ich meine Lieblinmgsarbeit: Schnitte erstellen und auf Stoffe umsetzen für meine „T.AW [ANTGARDE]“-Linie.
Ich muß an dieser Stelle betonen, es ist ja allseits bekannt, das es viele kleinkarierte und gestreifte Leute in unserem Lande gibt, aber im Sauerland, Stadt will ich jetzt mal nicht nennen, hatte ich das Gefühl, sie haben sich hier aus ganz Deutschland getroffen. Kaum zu glauben für mich, aber dieses Mal hat es mich sehr betroffen gemacht. Wie konnte so komprimiert eine Engstirnigkeit zusammenkommen?! Haben sie sich alle vorher verabredet oder habe ich in dieser Welt etwas verschlafen oder schöngedacht?! Könnte es sein, dass das wirklich das Gros ausmacht?! Kann einfach nicht sein, muss sofort wieder mein Schöndenkepotential einschalten, denn das will ich nicht wahrhaben. Bin auf der ganzen Welt zu Hause und so habe ich es noch nie erlebt, trotz dem Motto, Leben und Lebenlassen.

Das war zu viel und ich würde ein Warnschild hinstellen für Bürger, die die persönliche innere und äußere Freiheit lieben. - Das nur zu einem anderen, ganz persönlichen Thema mit Warnhinweis- aber vielleicht ist es ja im Winter dort interessanter und offener, Skifahren etc. etc. etc.

18.06.2007

Fotografie und Malerei

Seit einem Jahr widme ich mich der „fotografischen“ Malerei - so wie ich sie nenne; ich verwende meine Fotografien als Kollagen oder Vorlage, um sie in Malerei umzusetzen. Es ist eine inspirierende, beruhigende, allumfassende Faszination, die mich nicht mehr los lässt.

Schon früher habe ich mich zur Malerei hingezogen gefühlt, aber es fehlte mir die nötige Leidenschaft. Was eine wirkliche Berufung ausmacht, ist die Leidenschaft. Die Malerei öffnet andere Welten, eine Welt, um meinen Traum zu verwirklichen. Ich kann die Momente immer wieder verändern und trotzdem bleibt jeder Pinselstrich mein eigen und der Prozess kann sich immer wieder erneuern, wenn ich es für richtig halte. Ich bin meine eigene Regisseurin der Dinge mit unendlichen Zeitsprüngen.

Es heißt, meine Malerei ist mit Popart verwandt, wie Edward Hopper oder Rene Magritte. Ich bringe all mein Wissen über Fotografie und Malerei zusammen und es entsteht ewas ganz Eigenes. Kürzlich habe ich schon eine neuen Weg - für mich - eingeschlagen, die realistische Malerei, d.h. gemalter Fotorealismus: Ich starte auf einer weissen Leinwand und male eine Bild, welches wie eine Fotografie aussieht.

Ich habe mich davon frei gemacht zu sagen: dass kann ich ja viel besser fotografieren. Viele weitere Wege werde ich ausprobieren, in der Hoffnung, immer offen für neue Dinge zu bleiben, denn alles scheint unendlich. Meine gemalten Bilder haben für mich eine psychologische Aussage, die mir wichtig ist, die aber nicht kommentiert werden muss.

Die Bilder sollen die Fantasie anregen und eine andere Welt offenbahren, eine Bewegung bewegen, die nicht dogmatisch ist. Schon immer habe ich die Strömungen in der modernen Malerei verfolgt, gehe sehr viel auf Vernissagen, egal in welcher Stadt dieser Erde und werde dies immer tun.

Jetzt komme ich zu einem Thema, was mich letzte Woche sehr berührt hat. Ich bin ein Autodidakt in der Malerei und habe mich ganz selbstbewußt bei Galerien in Frankfurt beworben. Dabei kam heraus, dass die Galerien hier in Frankfurt/Main sich sehr im negativen Sinne elitär verhalten. Frankfurt ist keine Kunststadt, sondern eine Businessmetropole, wo das Geld und das Image regiert, aber, dass es so krass ist, hätte ich ja nicht einmal vermutet.

Wenn der Künstler/Künstlerin nicht zumindest Meisterschülerin der jeweiligen Klasse oder zumindest aus New York oder Prag ist, hat sie/er null Chance. Fazit ist, im eigenen Land gilt der Protagonist wirklich absolut nichts in der Malerei - Ausnahme Elvira Bach. In der Fotografie ist es eigentlich auch so. Aber als Fotograf werden Autodidakten anerkannt , denn es zählt doch wirklich nur die Begabung, was habe ich zu sagen und wie drücke ich das aus. Ich kenne so viele Künstler der Malerei, wo sich mir die Haare sträuben. Aber Kunst liegt nun mal im Auge des Betrachters und alles ist Kunst, es muss nur gut verkauft werden. Schade, dass es so ist.

Nun, eine Galerie habe ich in Frankfurt/Main gefunden und weiß noch nicht, ob es eine glückliche Zusammenarbeit wird, aber auf jeden Fall schon einmal ein kleiner Schritt. Ich muss aber dazu sagen, dass ich mich selbst international weiter bewegen werde und ziehe ernsthaft in Betrachtung, eine eigene Galerie zu eröffnen, wo ich Talenten die Möglichkeit gebe, ihre Bilder zu verkaufen in Malerei und Fotografie - und natürlich auch meine Arbeiten. Vielleicht kennen Sie „Lumas“, ein wunderbares Konzept, war gerade wieder in einer Ausstellung am Wochenende in Stuttgart. Sehr sehenswert – vielleicht ist das auch etwas für Euch.- www.LUMAS.de

24.05.2007

Etwas Neues - Bloggen

Etwas Neues kommt auf mich zu, einen Blog zu schreiben; es reizt mich schon, es ist etwas Neues. Ich werde versuchen, meine fotografischen Gedanken über meine Arbeit, über Allesmögliche in Worte zu fassen, obwohl ich besser in Fotos alles ausdrücke als in ungeübten Worten.

MENNun denn: Zuallererst wollte ich mich dem Thema „MEN“ widmen: Der Männerfotografie – von einer Frau in Szene gesetzt – es ist eine Herzensangelegenheit. Einige bekannte Zeitschriften, Kunstkalenderfirmen, Kunstzeitungen, Onlineplattformen haben diesbezüglich einige Interviews mit mir geführt, jeder kann meine Gedanken eingehend dazu auf meiner Webseite - unter Presse - lesen.

Die Medien haben großes Interesse an diesem Thema, was mir Mut macht, sich immer mehr und eingehend mit diesem Thema zu befassen. Aber jedes Mal gibt es eine große Aktion, geeignete Männer für ein Fotoshoot zu finden. Ich komme mir vor, wie Don Quichote gegen Windmühlen, denn bei dem Mann ist es immer noch nicht angekommen, sich im Akt fotografieren zu lassen, was für Frauen bereits selbstverständlich ist.

Warum traut Mann sich nicht, gibt es denn soviele unattraktive männliche Wesen oder gibt es vielleicht zu viele attraktive Wesen, die es nicht „nötig“ haben, sich zu zeigen und darzustellen oder sich zu offenbaren. Hat Mann etwas zu verbergen ?

Meistens sind es Frauen in den Agenturen und natürlich Frauenzeitschriften, die es an der Zeit finden, dass sich der Mann „uns“ endlich zeigt, ganz entspannt mit derm Thema und interessant in der Aussage. Das wünsche ich mir natürlich im Besonderen und deshalb arbeite ich immer wieder daran, sobald ich Zeit finde „frei“ an dem Männerthema.

MAN Tamara Amhoff-WindelerMein Buch „MAN“ ist ein Erfolg, erst ein halbes Jahr auf dem Markt und schon wollen internationale Kalenderfirmen hauptsächlich meine Männerfotos - die meisten Awards NY habe ich mit Männerfotografie gewonnen -, Cosmopolitan hat meine Fotos, Stern.de etc. etc., Die Medien lieben diese Art Arbeit , aber der Mann, wohlgemerkt „der definierte Mann“, traut sich immer noch nicht. Schade. Es ist sehr schwer, einen geeigneten Fotopartner zu finden. Trotzdem, ich gebe nicht auf. Wann emanzipiert sich der Mann im fotografischen Sinne?!

Die Mode und die Werbung zeigt ja ab und an Sehenswertens: eine Sensibilität mit Stärke gepaart, das was einen wirklichen Mann ausmacht. Die Hoffnung stirbt zuletzt – das bleibt meine Prämisse.

Aber nun etwas ganz Positives, meine malerische Ausstellung, meine zweite, in den Ausstellungsräumen des KaEins, Frankfurt-Bockenheim. Immerhin habe ich es mir als Fotografin emöglicht, mein perpektivisches Sehen und meine starke Ausdruckskraft in Color, in der Kunstfotografie werde ich es in Zukunft mehr zeigen, ins Malerische umzusetzen. Das macht mich stolz, obwohl ich noch ziemlich am Anfang bin. Es macht ungeheueren Spaß und läßt dich alles im Leben vergessen, tatsächlich im wahrsten Sinne des Wortes versinken. Es stört dich keiner in deinem Prozeß und du kannst abtauchen, vielleicht ist nur ein Mentor in deiner Nähe, der dir bei Fragen weiterhilft, so wie bei meinem Schaffen eines Werkes.
Eine ungeheuere Befriedigung und psychisch erholsam. Ich könnte mir vorstellen, eines Tages, psychologische Maltherapie zu studieren und weiterzugeben. Wieder eine neue Idee und viele werden noch folgen.

Für mich ist immer der Weg interessant und nicht das Ziel. Sehr oft habe ich festgestellt, wenn ich alles erreicht habe, dann beginnt für mich eine Zeit der Leere, die ich positiv nutze für einen neuen Weg. Jetzt ist es wieder an der Zeit für mich , neue Wege zu betreten und ich hoffe, auch für einige meiner Zunft gilt dasselbe.